Eindrücke von der Frühlingsfahrt der Pfadfindergruppe

Eindrücke von der Frühlingsfahrt der Pfadfindergruppe

Eindrücke von der Frühlingsfahrt der Pfadfindergruppe

# St. Joseph

Eindrücke von der Frühlingsfahrt der Pfadfindergruppe

Eindrücke von der Frühlingsfahrt der Pfadfinder in St. Stephanus

Die Frühlingsfahrt der Pfadfindergruppe in St. Stephanus war das erste richtige Zeltlager, das die noch junge Gruppe unternahm. Die Generalprobe des Zeltaufbauens in der letzten Gruppenstunde davor hat natürlich garnicht geklappt und entsprechend war Akela, der Leiter, etwas nervös, als am Freitag, den 13.Mai. die insgesamt 18 Kinder, Jugendlichen und erwachsenen Leiter abends auf dem großzügigen Pfadfindergelände bei Tangersdorf ankamen, das südlich von Lychen mitten im Wald gelegen ist. Kaum angekommen, ging's also sofort ans Aufbauen der Zelte- und es klappte hervorragend! 

Nachdem das Gepäck eingeräumt war, wurde die neue Gulaschkanone, die mit Holz befeuert wird, eingeweiht und auch das klappte ohne Problem, denn Feuer machen hatte die Gruppe schon oft geübt und so saßen abends in der Dämmerung jung und alt beisammen und aßen mit Appetit den leckeren Gemüseeintof, denn das Leben in der Natur macht hungrig. Nach dem Abendessen war noch Zeit für einen kleinen Singeabend, am Feuer in der Jurte, während draußen ein kleiner Regenschauer niederging.


Am Samstag früh wurde man durch ein vielstimmiges Vogelkonzert geweckt. Die Stimmen der kleinen Sänger erklangen in der Stille des Waldes besonders schön, da hielt es keinen mehr in den Schlafsäcken. Und so wurde das Privileg der Frühaufsteher, nämlich einen ersten Keks im Stehen zu knabbern (und für die Leiter die erste, wichtige Tasse Kaffee zu trinken) allen zuteil. Doch dann ging es los mit dem geregelten Tagesablauf: Morgenrunde, Frühstück, Zeltaufräumen und dann wurde gearbeitet: Ein stabiler Küchentisch wurde gebaut, bergeweise Feuerholz im Wald geschlagen und eingeholt und die Verpflegung und Ausrüstung wurde übersichtlich und geordnet in der Jurte verstaut.


Danach wurde es Zeit in die Wälder zu ziehen; bei einem Postenlauf, bei dem die Kinder ziemlich selbständig die Stationen im Wald und an der Hecke aufsuchten, erprobten sie mancherlei pfadfinderische Fertigkeiten.

Am späten Nachmittag bekam die Pfadfindergruppe Besuch von jungen Erwachsenen des Bildungszentrums Haus Feldmark, die das Gelände kennenlernen wollten. Sie brachten Ihren Priester mit und so konnten wir mit Ihm eine Freiluft- Vorabendmesse feiern.

Abends wurde lecker gekocht, es gab Curry-Reis a la „Christian Schneehagen“ und dann war genügend Zeit für einen Stammesabend mit Liedern, Tanz, Spielen und Geschichten. Wegen den Mücken und der abendlichen Kühle wieder am Feuer in der Jurte. Den „Tanz des Kakadu“ (eine Neuheit, die Akela von seiner Fortbildung mitbrachte), tanzten alle mit Begeisterung, aber als er den Lagerboogie vierstimmig einüben wollte, ertrank der Gesang bald im lauten Gelächter und er sah ein, daß man nicht gleich beim ersten Zeltlager vierstimmig singen muß.

Kein Wunder, daß die Kinder nach einem solchen langen, erlebnisreichen Tag an der frischen Luft müde waren und bald nach dem Zähneputzen und dem Tagesabschluß, der in den kleinen Zeltgemeinschaften gehalten wurde, Ruhe in den Schlafzelten herrschte, während die Leiter noch ein Stündchen in der Jurte gemütlich beisammen saßen.

Der Sonntag aber war schon der Abreisetag. Da Bus und Bahn erreicht werden mußten, galt es zügig und konzentriert alle persönliche Ausrüstung einzupacken, die Zelte niederzureißen und alles in den beiden Autos zu verpacken. Jede Hand mußte da mithelfen, um pünktlich fertig zu werden, was für manches Kind eine durchausneue Erfahrung war.

Aber es klappte und als die Gruppe sich um die Mittagzeit zur Abschlußrunde versammelte und dann die Kinder durch den Wald zur Bushaltestelle an der Landstraße tippelten, spürten sie, wie schön doch das Wochenende gewesen ist, wieviel Freude, Gemeinschaft und Sonnenschein sie erleben durften.

Für diesen Sommer ist noch kein größeres Sommerlager geplant, aber die Pfadfinder freuen sich schon auf die nächsten Gruppenstunden und vielleicht kann die Gruppe noch im Herbst etwas Schönes mit Übernachtung unternehmen.

Neue Kinder ab 2. Klasse sind gerne willkommen, es sind noch Plätze frei!

Kontakt: Andreas.Topp@erzbistumberlin.de

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