02/07/2024 0 Kommentare
Rückblick auf die Frühlingsfahrt der Pfadfindergruppe
Rückblick auf die Frühlingsfahrt der Pfadfindergruppe
# St. Joseph

Rückblick auf die Frühlingsfahrt der Pfadfindergruppe
Rückblick auf die Frühlingsfahrt der Pfadfindergruppe St. Stephanus/ Haselhorst
Zauberhaft schön war der Bundeszeltplatz des VCP (Verband Christlicher Pfadfinder) wohin vom 29.April bis 1. Mai die Pfadfindergruppe von St. Stephanus/ Haselhorst dieses Jahr ihre Frühlingsfahrt unternahm. Das große parkartige Gelände prangte im frischen Grün des Frühling, die Sonne lachte vom blauen Himmel und das Wasser des Pälitzsees glitzerte verführerisch.
Kaum angekommen am Samstag nachmittag, , stand auch schon der Entschluß fest: Morgen machen wir eine Paddeltour!
Akela, dem Stammesleiter, der eine anstrengende Woche hinter sich hatte, die ihn ziemlich mitgenommen hatte, war es recht, wenn der geplante, aufwendige Postenlauf durch eine Wasserwandertour im Sonnenschein ersetzt wurde.
Aber zunächst galt es die Zelte aufzubauen. Da zeigte es sich, daß die Gruppe mittlerweile Routine bekommen hat: alles klappte wie am Schnürchen.

Nach leckerem Abendessen (es gab wieder Curry-Reis a'la „Christian Schneehagen“) beschloß ein kleiner Lagerfeuerabend in der Jurte den Tag, während es draußen in der zunehmenden Dunkelheit ziemlich frisch wurde.
Der nächste Tag war der Sonntag. Nach dem Frühstück(auf der Wiese im Sonnenschein) wurde die Hl. Messe mit Padre Ricardo vorbereitet, indem Kleingruppen Fürbitten und Kyrierufe formulierten, Lieder aussuchten, den Altar schmückten und ein großes Holzkreuz bastelten. Die österliche Botschaft der Eucharistie gefeiert in der frühlingshaften Natur- das paßte wunderbar zusammen!

Nach kurzem Imbiß ging es dann endlich los zur langerwarteten Kanutour. Jung und alt schleppte die Kanus ins Wasser, legte die Schwimmwesten an, rüstete sich mit Paddel aus und dann stach die Flottille in See, um im ziemlichen Zickzack-Kurs (denn Kanu-Erfahrung hatte kaum einer) fremde Ufer zu gewinnen. In der Pause stiegen einige von den großen Jungs ins kalte Wasser, um zu baden.

Nach der Rückkehr in Großzerlang wurden die Boote gereinigt und wieder auf die Ständer gehievt und die Ausrüstung im Schuppen verstaut; alles klappte vorbildlich, wie es sich gehört für Pfadfinder!
Im Schein der sinkenden Sonne wurde dann ein großes Abendessen gekocht: Es gab cremigen Kartoffel-Gemüse-Eintopf mit zarten Schweinefleisch- ein neuer kulinarischer Höhepunkt in der Geschichte unseres Stammes. Unser Chefkoch lief zur Hochform auf und alle halfen mit.
Als die Sonne hinter dem Wald versank und es wieder kühl wurde, entzündeten die Kinder das Feuer in der Jurte, wo sie den schönen Tag bei Gesang und Geschichten-erzählen beendeten und Padre Ricardo verabschiedeten, der die Gruppe terminbedingt schon verlassen mußte, was er lebhaft bedauerte.

Der Montag war der Abreisetag: Also: packen, Zelte abbauen und alles in die Autos verstauen. Um die Mittagszeit ein letzter kleiner Imbiß im stehen und dann wehmütig Abschied nehmen, von diesem schönen Flecken Erde, dem glitzernden Wasser, den grünen Wiesen zwischen den blühenden Hecken, dem Gesang der Vögel, der Ruhe und auch von dem netten Platzwart.

Doch schon bald kommen die Pfadfinder wieder zu ihren Stammestreffen in St. Stephanus in Haselhorst zusammen. Und in den Sommerferien lockt die Sommerfahrt, die bestimmt genauso schön wird!
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