Die Kirche St. Stephanaus – die Filialkirche der Pfarrei- mag auf den ersten Blick wie eine unauffällige Vorstadtkirche wirken, aber wenn man genau hinschaut, entdeckt man viele schöne, ansprechende Details im Kirchenraum und seiner Ausstattung. Und genau das haben die Ministranten der neuen, gemeinsamen Ministrantengruppe von St. Joseph und St. Stephanus bei ihrem ersten Treffen in der Filialkirche am Samstag, den 15.5. auch ausführlich getan. (Nachdem sie sich als allererstes alle freigetestet hatten.) . Andreas hatte nämlich Detailfotos aus dem Innenraum der Kirche gemacht und nun durften die Kinder mit den Fotos in der Hand die entsprechenden Stellen in Natura in der Kirche suchen und so die Schönheit der Kirche im Detail in den Blick nehmen.

Danach wurde praktisch geprobt. Padre Ricardo übte v.a.den Einzug und Auszug, damit auch die Minis von St. Joseph die praktische Sicherheit bekommen, um bei passender Gelegenheit auch in St. Stephanus dienen zu können.

Zum Abschluß kam auch der kulinarische Aspekt zu seinem Recht. Es ist schon eine kleine Tradition, daß es immer was Leckeres zum Essen gibt, am liebsten selbstgemachtes. Diesmal gab es Stockbrot an der Lagerfeuerglut. Mit Eifer zerkleinerten die Kinder das Brennholz, suchten Reisig in den Hecken, entzündeten ein schön flackerndes Feuer in der Feuerschale, mischten Mehl, Wasser, Hefe, Salz und Rosinen zum Teig, spitzten die bereitgelegten Stöcke und bereiteten leckeres, knuspriges Stockbrot zu.

Wir hatten Glück mit dem Wetter, die Sonne schien, weiße Wolken wanderten über den Himmel, die Natur hat sich endlich begrünt und die Vögel sangen aus voller Kehle. Kein Wunder, daß um 18.00hr, als eigentlich die Zeit um war, keiner Lust hatte nach Hause zu gehen. Aber es half nichts, nach einem halben Stündchen Zugabe mußte das Feuer gelöscht und aufgeräumt werden. Alle, Kinder, Eltern, Leiter packten dabei tüchtig mit an und so war das schnell erledigt.

Das nächste Treffen wird am 12. Juni stattfinden. Ob wir dann auch -zum Abschluß des Schuljahres- zelten gehen können, steht noch in den Sternen. Auf jeden Fall sind Neue willkommen, wir bitten dabei um vorherige Anmeldung im Pfarramt oder unter Andreas.Topp@erzbistumberlin.