„Möglichst an der frischen Luft!“ So lauten unisono die Empfehlungen für Jugendveranstaltungen jeder Art. Daran haben wir uns gehalten und die RKW dieses Jahr anders gestaltet, als in früheren Jahren.

Mit 17 Kindern und insgesamt 6 Betreuern ging es vom 1.-7. August an den Stadtrand auf das schöne Freigelände des Johannesstiftes. Die ersten drei Tage waren als Tagesfreizeiten konzipiert -abends ging es wieder nach Hause-, aber ab Dienstag blieben wir dort. Auf der Wiese hinter den letzten Häusern unweit des Waldes haben wir unsere Zelte aufgebaut. 

Glücklicherweise spielte das Wetter mit und so konnten wir fast die ganze Zeit draußen leben: Ob Basteln oder Bibelarbeit, ob Mahlzeit oder Baseball-Turnier, ob Gottesdienst oder Paddeltour, oder einfach nur die freie Zeit in der Mittagspause- der freie Himmel mit seinen Wolken und Sonnenschein war unser Zelt.

Ein Highlight waren aber bestimmt die drei Lagerfeuerabende in einer echten Pfadfinder-Jurte, an denen wir viel gesungen und gespielt haben. 

Gekocht, gespült, geputzt haben wir selber.

Thematisch ging es um „Superhelden“ der Bibel und der Kirchengeschichte. Mit Anspiel, Gruppengespräch, Bibelarbeit und Vertiefung durch kreative Elemente konnten die Kinder Kraft, Mut, Mitgefühl, Tapferkeit, Gerechtigkeitsinn und Klugheit als christliche Tugenden kennenlernen und diese Tugenden an sich selber entdecken. Die Hl. Messe am Donnerstag gab uns Gelegenheit zu erfahren, daß es letztlich der liebe Gott ist, der uns die Fähigkeit, Gutes zu tun, schenkt.

Am letzten Tag ging es darum, den Kindern Möglichkeiten zu zeigen, wie sie ihre eigenen „Superheldeneigenschaften“ für andere einsetzen können. Zwei konkrete Möglichkeiten wurden Ihnen vorgestellt: Die Ministrantengruppe, die wir nach Corona wieder neu beleben wollen und eine Pfadfindergruppe die wir in unsrer Pfarrei neu gründen wollen.

So bleibt als Fazit festzuhalten: Die RKW war eine starke Woche, in der die Kinder durch das Leben in der Natur, die Gruppendienste (kochen, putzen, aufräumen), Gesang und nicht zuletzt die inhaltliche Arbeit, Gebet und Hl.Messe  eine echte Gemeinschaft untereinander und mit Gott werden konnten.

Ein herzliches Dankeschön geht auch an das Evangelische Johannesstift, welches uns freundlich und unkompliziert als Gäste aufnahm!