Das Caritas-Seniorenzentrum "St. Johannes" in Dallgow-Döberitz

Das Caritas-Seniorenzentrum "St. Johannes" in Dallgow-Döberitz

Das Caritas-Seniorenzentrum "St. Johannes" in Dallgow-Döberitz

# Pfarrei Berichte

Das Caritas-Seniorenzentrum "St. Johannes" in Dallgow-Döberitz

Das Seniorenzentrum ist eine von 64 Einrichtungen, die die Caritas-Altenhilfe gGmbH an 37 Standorten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg/Vorpommern unterhält. Es ist eine von drei Senioreneinrichtungen in katholischer Trägerschaft in unserer Pfarrei, und es ist Gottesdienstort für die Pfarreimitglieder in Dallgow-Döberitz.

Ein paar Eckdaten aus der Geschichte des Seniorenzentrums

1919 gründete Pater Johannes Haw in Leutesdorf am Rhein den Johannesbund, eine geistliche Gemeinschaft, die sich damals der Sorge für Alkoholabhängige und gefährdete widmete. 1925 kamen Johannesmissionare nach Dallgow-Döberitz und begannen mit der Sozialarbeit für obdachlose und strafentlassene Männer.
1926 übernahmen Johannes-schwestern den hauswirtschaftlichen Dienst und halfen in der Seelsorge der Diasporagemeinde Dallgow-Döberitz. Das Haus wurde 1941 durch die Gestapo beschlagnahmt, 1947 konnte die Diaspora-Seelsorge weitergehen, und ein Kindergarten kam hinzu.

Nach umfangreichen     Umbauten eröffneten die Johannesschwestern 1968 das Altenheim. Wegen Überalterung kehrten sie 1988 in ihr Mutterhaus zurück, und das Ehepaar Kolloch übernahm die Leitung des Hauses in Dallgow-Döberitz, dessen Träger 1990 die "Johanneshaus gGmbH Berlin" wurde.

1991 begann der Bau des neuen Seniorenheims. Ende des Jahres 2000 wurde das neuerbaute Johanneshaus mit 44 Einzelzimmern für pflegebedürftige Senioren sowie 20 Plätze für Betreutes Wohnen bezogen und im März 2001 durch Kardinal Georg Sterzinsky eingeweiht. 2010 übernahm die Caritas-Altenhilfe gGmbH das Heim, und es wurde das Caritas-Seniorenzentrum "Sankt Johannes".

Das Seniorenzentrum heute

Guido Schröder, seit 2018 als Einrichtungsleiter, Pflegedienstleiter und Leiter Sozialer Dienst im Haus St Johannes tätig, schreibt über die heutige Ausrichtung:

Unser Seniorenzentrum soll ein Ort sein, an dem Altern in Würde gelebt werden kann, wo Menschen noch einmal ein Zuhause finden können. Für die täglichen Pflege- und Gesundheitsmaßnahmen sorgen 21 Pflegefachkräfte, Pflegefachassistentinnen und Pflege-Alltagsassistent*innen. Fünf Mitarbeiter*innen der Hauswirtschaft kümmern sich um Essen, Reinigung und Wäsche. Vier Mitarbeiterinnen im Sozialen Dienst mit viel Kreativität und Initiative füllen die Tage mit Beschäftigungen, Singen, Bewegung und organisieren Feste. Natürlich sind auch wir nicht vom Fachkräftemangel verschont, aber noch immer ist es gelungen, dass keine Zimmer leer bleiben müssen.

Ein reger Kontakt besteht zur Kindertagesstätte "St. Martin", mit dem Treffen im kleinen Rahmen stattfinden und gemeinsame Gottesdienste in der Kirche gefeiert werden; wir haben gute Beziehungen zur evangelischen Kirchengemeinde mit gemeinsamen ökumenischen Gottesdiensten und Feiern und einem monatlichen Gottesdienst im Saal des Seniorenzentrums.

Seit Mitte Juni dieses Jahres unterstützt wieder eine Seelsorgerin das Team: Sigrun Teßmer. Sie hat sich gesondert in dieser Ausgabe vorgestellt.

Hier auf dem Gelände befindet sich der Mittelpunkt der Gemeinde, die Kirche "St. Johannes", und ermöglicht den Besuch des Gottesdienstes. Zum stillen Gebet lädt die Kirche täglich von 8 bis ca. 18 Uhr ein. Ehrenamtliche stehen für Hilfestellung beim Besuch des Sonntagsgottesdienstes bereit, ebenso unterhalten sie am letzten Sonntag im Monat von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr eine Caféteria, die von Bewohnern und Gästen besucht werden kann. Vielleicht ist dies eine gute Gelegenheit, sich das große Grundstück mit allen Facetten einmal anzuschauen.

Highlights des Jahres sind das Sommerfest um den Patronatstag "St. Johannes" herum und eine Tagesfahrt mit Bussen an einen landschaftlich schönen Ort.

Nähere Informationen
0 33 22/42 86-0
www.caritas-altenhilfe.de

Zentrumsleiter Guido Schröder, Franz-Josef Esser

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