21/09/2024 0 Kommentare
Kolpingjugend Spandau unterwegs
Kolpingjugend Spandau unterwegs
# MHdC Berichte
Kolpingjugend Spandau unterwegs
In diesem Jahr ging es in den Harz. Dort gibt es die Harzer Wandernadel. So machte sich unsere kleine Gruppe im Frühsommer auf eine Wochenendreise. Übernachtet haben wir in einem alten Bauernhof in der Nähe von Schöppenstedt im Vorharz.
Am Samstag fuhren wir nach einem ausgiebigen Frühstück zu den Sandhöhlen in Heers, nahe Blankenburg im Ostharz. Die Höhlen sind ein Kulturdenkmal im Landkreis Harz. Nach einer Wanderung durch Kiefernwald erreichten wir eine Waldlichtung mit großen Sandsteinfelsen, in denen sich etliche Höhlen befinden. Auch war hier überall weißer Sand, wie an einem großen Strand. Dieser Sand wurde früher als Stubensand verwendet, um die Wohnung sauber zu halten. Wir hatten "Strand-Feeling". Natürlich sind wir auch in die Höhlen geklettert. Und es gab eine Stempelstelle für unseren Freund der Harzer Wandernadel. Das war super!
Danach ging es zum Brocken Coaster, einer Sommerrodelbahn nahe Wernigerode. Die Abfahrt war zwar etwas kurz, aber ganz nett. Auf der Rückfahrt gab es bei dem sommerlichen Wetter noch für alle ein großes Eis, und wir haben bei Wernigerode noch drei Dampfloks gesehen, die direkt neben unserem Bulli fuhren.
Am Sonntag fuhren wir gemeinsam zum Gottesdienst nach St. Joseph in Schöppenstedt. Dort wurden wir zum Beginn der Messe vom Diakon sehr freundlich begrüßt. Es stellte sich heraus, dass die dortige Kolpingsfamilie früher gute Kontakte zur Kolpingsfamilie Siemensstadt in Spandau hatte. Nach der Messe gab es noch eine Führung durch das Pfarr- und Gemeindehaus und eine herzliche Einladung, bald wieder zu kommen. Und es gibt noch einen weiteren Grund: Schöppenstedt ist die Till-Eulenspiegel-Stadt, da er dort geboren ist.
Vor der Heimreise machten wir noch einen Abstecher zur Ruine Asseburg und zum Bismackturm auf dem Höhenzug Asse. Dort befand sich eine Stempelstation, leider ohne Stempel. Wir wissen nun auch, wo sich das Endlager Asse befindet. Allerdings müssen die dortigen automaren Abfälle zurückgeholt werden, da sie dort nicht sicher sind.
Ein herzliches Dankeschön an das Kolpingwerk DV Berlin, das uns wieder finanziell unterstützt hat, und vielen Dank an die lieben Reisebegleiter für ihren Einsatz!
Jürgen Rösler
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