Ich möchte mich und meine Arbeit als Schulseelsorger unserer Pfarrei vorstellen: Ich bin Winfried Brömmling, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Viele Gemeindemitglieder kennen mich aus meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Pfadfinder, Musiker, früher auch Erstkommunion- und Firmbegleiter, Pfarrgemeinderats- und Kirchenvorstandsmitglied.

Beruflich bin ich seit 1994 Religionslehrer und seit 2001 in der Schulpastoral tätig.

Die Schule ist eine Bildungseinrichtung, die einem pädagogischen Auftrag folgt. Die Kirche hat den Auftrag, allen Menschen das Evangelium zu verkünden und sie in die Nachfolge Jesu einzuladen. Die Idee der Verbindung von Pädagogik und Theologie trägt das schulpastorale Handeln. Der katholische Religionsunterricht vermittelt Grundwissen über den christlichen Glauben und andere Religionen und unterstützt die religiöse Urteilsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Der Umgang mit religiöser Vielfalt geht aber über den Unterricht hinaus und betrifft das tägliche Zusammenleben. Es ist wichtig, gemeinsame Regeln des Miteinanders zu finden, die die Religionsfreiheit der Schülerinnen und Schüler respektieren und gleichzeitig zur Entwicklung der Schulgemeinschaft beitragen. Schulpastorale Angebote der katholischen Kirche unterstützen den Bildungsauftrag der Schule. Die Lernenden können sinnstiftende Erfahrungen machen, die ihnen Orientierung für ihr Leben ermöglicht. Ebenfalls eröffnen schulpastorale Angebote Räume der Stille, der Besinnung und des Gebets.

Diakonische Angebote sind in der Schule christlich motiviert und theologisch begründet, zum Beispiel werden Schülerinnen und Schüler als Streitschlichter und Konfliktlotsen ausgebildet. Das Engagement, als Mediatoren zu wirken, ist durch den kirchlichen Auftrag motiviert, Menschen mit Gott und untereinander zu versöhnen. Dabei wird deutlich, wie schwer es manchmal ist, eigene Fehler zu erkennen und einzugestehen.

Schulpastoral verbindet Schule mit der Pfarrei.

Außerschulisch treffen sich die Religionslehrerinnen und Religionslehrer einmal monatlich im Gemeindehaus von Maria, Hilfe der Christen, um sich über ihre Arbeit in der Schule und darüber hinaus auszutauschen und auch gemeinsame Projekte zu entwickeln. Somit ist jeder nicht Einzelakteur/in nur an seiner/ihrer Schule. Diese Treffen werden als hilfreich für die Lehrenden angesehen und angenommen.

Jede/r Religionslehrer/in ist herzlich willkommen.

Winfried Brömmling