Die Suppenküche und die Soziale Arbeit der Pfarrei HL Familie Spandau-Havelland präsentierte sich erstmals in dieser Form neben weiteren fast 70 Ständen auf dem seit vielen Jahren gut etablierten Spandauer Sozialmarkt beim sogenannten „Gesunden + Sozialen + Internationalen + Engagierten Spandau“ interessierten Menschen.

Das Bezirksamt Spandau, Kirchen, Vereine, Gruppierungen, Einrichtungen, Projekte boten diesmal unter dem Dach der Spandauer Freiwilligenagentur eine Vielfalt an Informationen, Mitmachgelegenheiten, Selbstgewerkeltem, Ideen – und Kulinarischem.

Das Wetter spielte mit, der stark böige Wind wehte allerdings alle Naselang vieles über den Haufen - sogar eine Suppenbüchse flog von unserem Tisch zur Erde!

Es hat uns allen am Stand Spaß gemacht, es wurde viel kommuniziert und erfolgreich „genetzwerkt“.

Wir kamen über das Glücksrad neben etlichen, naturgemäß eher „gewinnorientierten“ Kindern u a. mit orthodoxen Familien ins Gespräch, mehrere (deutschsprachige) Familien zeigten auch Interesse an der Sozialen Arbeit in der Pfarrei.

Wir sprachen mit diversen Ehrenamtsinteressierten, gaben Flyer an benachbarte soziale Einrichtungen.

Bürgermeister Bewig fand den „Heiligenschein“-Lottoschein super!

Viele Ältere, Behinderte und andere Menschen in Not und mit schmalem Geldbeutel nahmen die Suppenküchenflyer mit. Vielleicht wird es Ende Oktober eine Kooperation (Jugendfilmsuchtprojekt) mit der Caritas Spandau und Bezirksamt geben, auch eine Kooperation mit der Stadtmission bezüglich psychologischer Traumanachversorgung für Geflüchtete ist im Gespräch.

In allen Gesprächen rund um die Kirche und unseren Projekten fiel insgesamt kein „antikatholisches“ Wort!

Wir alle im Team, am Stand sind uns einig, dass sich unser „Aufwand“ (Helfer/innen im „Schichtdienst“, Material, Transporte durch ganz Berlin) gelohnt hat.

Wir laden alle Interessierten ein, sich an der Sozialen Arbeit in unserer Pfarrei zu beteiligen - es macht Freude! Hier können Sie mitmachen:

• Gesucht werden derzeit Ehrenamtliche für die Gemeinschaftsunterkunft in Falkensee /An der Lake 1:

  Ärzt/innen oder Erzieher/innen für 1-2x monatlich für je ca. 2 h, um junge Mütter (größtenteils aus Afrika) mit Wissen bezüglich Kleinkindentwicklung zu unterstützen. Englischkenntnisse erwünscht – Frau Klose begleitet die ersten Termine und kommt auch gern zum Übersetzen mit!

• Begleitung Geflüchteter zu katholischen Gottesdiensten in St. Konrad / Falkensee: Frau Klose stellt den Erstkontakt in der Gemeinschaftsunterkunft her und begleitet den Prozess. Die Idee entstand im Gespräch mit der leitenden (katholischen) Sozialarbeiterin aus Peru. 
• Die Suppenküche freut sich auch über neue Helfer/innen!

Bei Interesse bitte bei Frau Klose unter Tel. 0151 258 406 56 melden!

Ihre Michaela Klose / Soziale Arbeit in der Pfarrei und Barbara Nowak / Suppenküche St. Marien